Die Grachtenstadt ist das ultimative Reiseziel für Stadtschwärmer – vom Shopping bis zum Museums-Hopping bietet sie alles. Auf den Streifzügen nutzen wir die Insider-Tipps unserer Gastgeberin Caroline Berends vom Romantik Hotel De Nederlanden aus dem 20 Autominuten entfernten Vreeland

Tag 1

Mit dem Boot durch das „Venedig des Nordens“

Morgens. Dank der kompakten Innenstadt lässt sich in Amsterdam wunderbar flanieren. Für einen ersten Eindruck geht es zu Fuß durch Singel, Heren-, Keizers- oder Prinsengracht, oder man leiht sich ein Fahrrad für einen größeren Radius. Besonders schöne Möglichkeiten, die Grachten und Kanäle zu erkunden, bieten Bootstouren: entweder ein Tretboot mieten oder sich ganz bequem bei einer Grachtenrundfahrt durch die Wasserstraßen schippern lassen. Alternativ: eine Lichterfahrt in den Abendstunden unternehmen.

Typisch: Schmale Häuser mit schmucken Fassaden

Mittags. Im Jordaan-Bezirk mit seinen engen Straßen und pittoresken Häusern ist das ursprüngliche Amsterdam zu Hause. Dort gibt es jede Menge kleine Läden und Bars. Wie das Cafe Nol, eine authentische Jordaan-Bar mit Kristalllüstern (Westerstraat 109). Hinter so mancher unscheinbaren Haustür verbirgt sich eine kleine Welt für sich: die hofje. Winzige, liebevoll bepflanzte Innenhöfe. Kurzes Innehalten im Beginenhof, einer Oase der Ruhe. In den weiß gestrichenen Häusern lebten früher gottesfürchtige Frauen.

Schickes Ambiente im Gourmet-Tempel Vermeer

Abends. Schummriges Licht, anzügliche Gesten. Aber nein, nicht deswegen streifen wir durchs Rotlichtviertel. Es sind kulinarische Ambitionen, nämlich Fine Dining im Vermeer, einem der angesagten Restaurants (P. Hendrikkade 66). Der karamellisierte Rosenkohl ist ein Gedicht. Junggebliebene tauchen später noch in die Clubszene ein, die angenehm entspannt ist. Türsteher stellen meist kein Problem dar. Eine Institution ist das Paradiso, Disco und Konzertbühne in einer alten Kirche (Weteringschans 6-8).

Tag 2

Zentraler Ort für Kunstfans: das Rijksmuseum

Morgens. Wer die Highlights der niederländischen Kunst sehen möchte, findet das Rijksmuseum oder das Van Gogh Museum zentral an einem Platz (Museumplein). In diesem Jahr ein Muss: Rembrandt, dessen 350. Todestag mit Ausstellungen und Aktionen gedacht wird, darunter die öffentliche Restaurierung der „Nachtwache“. Im Herz der Innenstadt gibt es ein kleines Wunder zu entdecken: das Museum Ons’ Lieve Heer op Solder. Besucher gehen in einem Grachtenhaus aus dem 17. Jh. (Goldenes Zeitalter) auf Entdeckungsreise.

Blick in den Innenhof des Magna Plaza

Mittags. Amsterdam ist ein echtes Shoppingparadies. Die Magna Plaza gleich hinter dem Dam befindet sich in dem früheren Hauptpostamt und gilt als eines der schönsten Einkaufszentren in Amsterdam. Die P.C. Hoofstraat ist unbestritten die schickste Einkaufsstraße mit exklusiven Shops großer Marken. Die Neun Straßen durchqueren die Hauptkanäle der Stadt zwischen der Leidsestraat und dem Jordaan-Viertel. Hier gibt es unzählige nette Restaurants, Cafés, Galerien, Boutiquen und Vintage Shops.

 

100 m hoch liegt das Aussichtsdeck des A‘Tower

Abends. Eingerahmt von Traditionskneipen wie dem Café Luxembourg oder dem Hoppe, aber auch von trendigen Szeneläden wie Esprit oder Tokyo gilt der Spui als urigster Platz der Stadt. Bei einem Heineken-Bier und einer Portion Bitterballen (frittierte Fleischkroketten) lassen sich Pläne für den weiteren Abend machen. Etwas Nervenkitzel gefällig? Europas höchste Schaukel gibt es auf dem A’DAM Aussichtsdeck mit grandiosem 360-Grad-Blick über die Stadt (Amsterdam Tower, Overhoeksplein 1, vis-à-vis Hauptbahnhof, Fähre 901).

 

Teilen Sie diesen Artikel auf:
Share on Facebook
Facebook
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on LinkedIn
Linkedin
Email this to someone
email
Pin on Pinterest
Pinterest
Top