Die Gebirgslandschaften der Alpen kennenlernen und dabei die urige Gemütlichkeit der Berghütten erleben – Wanderungen von Hütte zu Hütte bieten die Möglichkeit, sich buchstäblich Schritt für Schritt auf die Natur einzulassen.

Rund um die Glockner-Gruppe (AT)

Ein Muss für jeden Wander-Fan ist die Region um den höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner (3.798 Meter). Von Kaprun ausgehend führt die siebentägige Wanderung unter anderem über die bekannte Sudetendeutsche Hütte, über die Salmhütte (Österreichs älteste Berghütte aus dem Jahr 1799), das Glocknerhaus sowie die Gleiwitzer Hütte. Wegen der vielen schattigen und kühlen Nordhänge ist der Hochsommer hier die beste Wanderzeit. Da es sich um hochalpines Gelände handelt, ist auf dieser Route etwas Wandererfahrung hilfreich.

 

Bergidyll am Wilden Kaiser (AT)

Die fünftägige Wanderung von Hütte zu Hütte („Kaiserkrone“) gehört zu den schönsten mehrtägigen Rundtouren Tirols. Sie ist eine einzigartige Reise in eine Bergwelt voller Geschichten und Erlebnisse und führt Bergwanderer auf rund 65 Kilometern und 5.000 Höhenmetern im Auf- sowie Abstieg einmal rund um das imposante Massiv des Wilden Kaisers. Der der mit 2.344 m höchste Berg im Kaisergebirge fasziniert mit seiner majestätischen Präsenz von schroffem Fels, kühlen Wäldern und sanften Almen sowie dem kristallklaren Hintersteiner See. Die herrlichen Aussichten vom Chiemsee bis zum Großglockner vermitteln das Gefühl von Freiheit und Erhabenheit.

 

Einmal um den Mont Blanc (CH)

Ohne steile Abschnitte, die bergsteigerisches könne erfordern, können Wanderer den höchsten Alpengipfel, den Mont Blanc (4.810 Meter), umrunden. Die fünf- bis siebentägige Route führt meist durch leichtes bis mittelschweres Gelände und kann zwischen Mai und September gut bewältigt werden. Eine beliebte Strecke führt vom Bergdorf Contamines bis Chamonix. Mit ihren zahlreichen Pässen und Tälern gilt sie als ausgesprochen abwechslungsreich. Zwischendurch ergibt sich auch die Möglichkeit, einige leicht zu erklimmende Gipfel zu besteigen.