Die Klassiker neu entdecken und genießen

Immer schneller, immer leichter, immer funktionaler – nach dieser Formel wurden immer perfektere Fahrräder gebaut, die wenig wiegen, jede Bodenwelle schlucken, jeden Test im Windkanal bestehen. Und bei den immer leistungsfähigeren E-Bikes muss man nicht mal mehr selbst in die Pedale treten. Doch es kann auch modern sein, den Blick zurück zu richten in eine Radler-Welt, in der es noch keine superleichten Rahmen gab, keine Federgabeln, samtweichen Schaltungen oder Elektromotoren. Das Klassische neu entdecken und genießen. Sich an der Eleganz des Designs erfreuen. Der austauschbaren Massenproduktion davonfahren – all das fasziniert so an den Retro-Bikes.

Traditionsreiche Hersteller legen ihre Klassiker neu auf oder holen sich bei der Neuproduktion Inspirationen aus der Vergangenheit. Die Preise bewegen sich ab 500 Euro für ein Gebrauchtrad und bis zu 5.000 Euro für einen liebevoll in Handarbeit aufgebauten Klassiker. Was all diese Räder vereint: Zum Fortkommen ist etwas mehr Muskelkraft nötig als bei den modernen Modellen, aber das Fahrerlebnis entschädigt dafür. Oder wie es Trendforscher Daniel Rettig ausdrückt: „Die Fahrer erleben die Straße und ihre Umwelt viel intensiver. Diese Räder machen einfach glücklich.“

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